Ulla Unseld-Berkéwicz

deutsche Schriftstellerin und Verlegerin; Vorsitzende der Geschäftsführung 2003-2015 und ab 2015 Aufsichtsratsvorsitzende des Suhrkamp Verlags; fr. Schauspielerin; Werke: Erzählungen, Romane, Theaterstücke, u. a. "Josef stirbt", "Engel sind schwarz und weiß", "Der Golem in Bayreuth", "Ich weiß, dass du weißt", "Überlebnis"; Witwe von Siegfried Unseld († 2002)

* 5. November 1949 Gießen

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 08/2015

vom 17. Februar 2015 (fl), ergänzt um Meldungen bis KW 27/2018

Herkunft

Ulla Unseld-Berkéwicz (geb. Ursula Schmidt) wurde nach neuestem Kenntnisstand (vgl. WELT, 25.1.2013 mit Verweis auf entspr. Urkunden) am 5. Nov. 1949 in Gießen als Tochter des Arztes und Autors Prof. Werner Schmidt und der Schauspielerin Herta Stoepel geboren. U. selbst hatte zeitweise ein anderes, späteres Geburtsjahr angegeben. Den Künstlernamen Berkéwicz, eine Ableitung aus dem Namen ihrer jüdischen Großmutter (Berkowitz), wählte sie, weil er für eine Schauspielkarriere geeigneter schien (vgl. SZ, 20.12.2003).

Ausbildung

Nach dem Abitur studierte U. an der Frankfurter Hochschule für Musik Schauspiel und Gesang.

Wirken

Die Schauspielerin

Die Schauspielerin1970 begann sie ihre Schauspielkarriere bei Peter Palitzsch am Staatstheater Stuttgart. Es folgten Engagements bei Hansgünther Heyme an den Städtischen Bühnen Köln und bei August ...